Montag, 22. Juli 2019

Zuhause!

Auf dem Rückweg von Skaulo nach Kiruna begegnet uns auf der Strasse ein sehr entspanntes Rentier. Weniger entspannt ist Leo, der es gerne fotografiert hätte, leider aber zu spät dran ist, da wir nicht anhalten können. Wie ärgerlich.



Das schöne Lappland nun noch von oben zu sehen, ist herrlich! 
Hoffen wir, dass es Max hier gut gehen wird.



Ach, übrigens: nach vielen Stunden ist das Puzzle heute Morgen bis auf die beiden fehlenden Teile doch noch fertig geworden!!!



Danke allen virtuell Mitreisenden für euer Interesse! Auf bald in echt....

Euer Team Lang

Samstag, 20. Juli 2019

Auf Wiedersehen, schönes Haus am See, hallo Skaulo!

Welch ein wunderschöner Morgen uns zum Abschied grüsst! 



The place to be. Dieses Häuschen werde ich bestimmt sehr vermissen.



Wir sind rechtzeitig mit Packen und Grobreinigen fertig und warten ganz entspannt in der Sonne auf unsere Gastgeber Anna-Karin und Niko, die am Mittag zur Hausabnahme kommen. Alles bestens, die deformierten Saunafässer – per whatsapp vorgewarnt – sind überhaupt kein Problem!

Die Fahrt nach Skaulo verläuft reibungslos. Sie dauert nicht mal ein Stunde lang.
Das Snowtrail Dogcamp liegt sehr, sehr abgelegen, mitten im Wald. Hier wird Max, wenn alles gut läuft, 3 Monate lang mitarbeiten. Gedrückte Daumen willkommen!









Beim Warten auf Abendessen beginnen wir fatalerweise ein 500-er Puzzle....



Auch hier in der nahen Umgebung lässt es sich wunderschön rudern und paddeln.







Auf dem hauseigenen See kann man Pedalo fahren oder auf dem Standup Paddelboard Runden drehen, herrlich für die Buben.





100 Schlittenhunde warten auf ihr Essen... Ui, das tönt! 





Das letzte gemeinsame Abendessen, bevor wir morgen abreisen und Max hier lassen!


















Donnerstag, 18. Juli 2019

Der letzte Tag in Paksuniemi

Die letzte Gelegenheit für einen Ruderausflug lässt sich auch Captain Michi nicht entgehen und chauffiert mich trotz dramatischem Himmel und unruhigem Wasser auf die andere Seite des Torne River. Da drüben ist es noch einsamer als hier, doch Tiere sind leider keine zu sehen.











Am frühen Nachmittag hacke ich zum letzten Mal Holz und bringe die Sauna zum Glühen – 105 Grad bei trockener Hitze. Ich schaffe genau noch einen einzigen Aufguss, bevor es auch mir zu heiss wird!

Die Saunapausen sind heute dafür umso schöner!



Da mein Göttergatte nicht nur ein prima Kapitän sondern auch ein super Koch ist, gibts heute zum Abschluss wunderbare Crèpes mit Spinat und Käse! Love it!!!



Mittwoch, 17. Juli 2019

Natur pur


Heute rudere ich ohne Regen auf dem spiegelglatten Fluss. Herrlich. Es ist so unglaublich still.



Am Nachmittag machen wir unseren traditionellen Querfeldeinspaziergang in der nahen Umgebung. Bei jedem Schritt sinken wir weit im Moos ein und den Anspruch, trockenen Fusses zurückzukehren, gebe zumindest ich zeitig auf.

Wo man hinschaut ist alles dicht mit Blaubeersträuchern, Moosen und Flechten bewachsen; freien Waldboden gibt es hier nicht.







Sogar die sagenumwobene Moltebeere finden wir!



Dem späten Mittagessen bzw. frühen Abendessen folgt ein ausgiebiges Saunaritual.... Herrlich! 
Ob ich unserer Gastgeberin die von der Hitze deformierten Wasserfässer vielleicht doch langsam beichten sollte? 



Heute steht noch ein Nachtrudern an. Zum Schlafen eignen sich die Nächte hier nämlich nicht besonders....










Dienstag, 16. Juli 2019

Dem Wetter trotzen


Es regnet in Strömen. Der Fluss lockt trotzdem. Ich packe mich gut ein und rudere los. Nach wenigen Minuten bin ich ziemlich nass, aber das macht nichts, ich kann ja jederzeit umkehren...




Am frühen Nachmittag fahren wir 11km ostwärts zur schwedischen Raumfahrtsstation der ESA. Das Besucherzentrum ist klein und unbemannt aber überraschend interessant.
Hier in Esrange werden Wetterballons und kleinere Raketen gestartet sowie verschiedene Forschungsprojekte begleitet und Satelliten unterstützt.



Die Versuchsraketen landen jeweils mit einem Fallschirm in der schwedischen Tundra und sehen danach entsprechend havariert aus.


Auf dem Rückweg lassen wir die Landschaft etwas auf uns wirken.... und versuchen, selbiges den Tausenden von Mücken nicht zu gönnen. 






Rentierhinterlassenschaften



„Sternli-Moss“




Und schon ist es wieder Zeit zum Einfeuern des Saunaofens! Einfach herrlich – dieses Häuschen werden wir vermissen! 
Hier sieht man übrigens die praktische Bootsrampe, auf der man das Boot mit einem einfach Lift ins Wasser lassen und rausziehen kann. Bis wir hier abreisen, habe ich das Einparken auf der Rampe bestimmt im Griff...


















Montag, 15. Juli 2019

Ein kühler Regentag

Sogar bei Regen ist es schön hier. Die riesigen Fenster zum See hinaus, die Stille... ein Traum! Hier kann man wirklich zur Ruhe kommen. Zumindest von 6 bis 9 Uhr morgens. 

Etwas lernen, etwas rudern, etwas lesen, essen, ein sehr ausgedehnter Mittagsschlaf, im Internet surfen..... und gaaaaanz viel Sauna!

Heute müssen wir allerdings auch noch den Kühlschrank füllen. Auf dem Weg ins nächste Dorf zeigt sich sogar rasch die Sonne.




In Jukkasjärvi plündern wir den Coop und besuchen bei dieser Gelegenheit auch eine kleine Herde Rentiere im Dorf.





Ihre felligen Geweihe und die abstehenden Glubschaugen sind wirklich allerliebst!






Sonntag, 14. Juli 2019

4 von 5

Ich bin die Einzige der Familie, die keinen Jahrhundertschnupfen und/oder Grippesymptome hat. Die Ruhe der frühen Morgenstunden investiere ich ins Lernen, was beim später zu erwartenden Rambazamba in unserem offenen Haus eher schwierig wird.

Nach dem Frühstück gönne ich mir eine Solotour weit auf den Torne River hinaus. Die Ruhe hier ist magisch.

Der Hecht, der gestern Abend zu gierig nach einem Gummiwurm geschnappt hat, wird heute konsequenterweise von meinen 4 Männern verspeist. 



Wer beim Aufräumen der Küche nicht hilft, darf am Abend nicht mit zum Auswärtsessen.... Schneller Abgang der Jungmannschaft: weder aufs Eine noch aufs Andere scheint die U16 Truppe Lust zu haben.

Wie sich das für die langen Tage im hohen Norden so gehört bei uns, gönnen wir uns einen ausgiebigen Mittagsschlaf, bevor Edi und Leo nach allen Regeln der Kunst die Sauna herrichten. 




(Zum Glück habe ich das Spiegelbild des kleinen Nackedeis auf dem obigen Bild noch rechtzeitig entdeckt  – wer weiss, wie sich so eine schicksalhafte Unaufmerksamkeit meinerseits auf die Karriere des armen Kindes hätte auswirken könnnen. Uiuiui...)

Der weisse Schaumstreifen am Ufer im Garten gebietet heute ein paar Restriktionen bei der Anwendung von Pflegeprodukten, das tut der Freude am Schwitzen aber keinen Abbruch. Bei den leicht ambitionierten 80 Grad und mehr ist es allerdings auch gar niemandem mehr nach Einseifen zumute... Der Torne River kühlt herrlich. Etwas Überwindung brauchts aber schon!

Das brühmte Eishotel in Jukkasjärvi steuern Michi und ich nun also alleine an, während sich Max, Leo und Edi mit Ricecrispies und dergleichen zufriedengeben müssen.

Gleich vorneweg: Nicht nur finanziell lohnt sich das Zuhauselassen der Kinder!
Ewig warten wir in der Lounge auf einen Tisch, ohne etwas Trinkbares bestellen zu können. Meine in der Karte als ‚vegan choice of the day’ angepriesene und von der Kellnerin als Thai Wok näher definierte Wahl stellt sich nach einer weiteren langen Wartezeit als veganes Risotto mit vielen Pilzen von wenig anmächeliger Konsistenz heraus. Gruusig. Michis Pommes sind kalt, der Wein knapp trinkbar. Auch gruusig. 
Die detaillierte Schilderung der Gründe unserer sichtbaren Unzufriedenheit kann der Kellnerin weder eine Entschuldigung noch – zum Glück – ein Angebot zu kostenlosem Dessert oder Kaffee entlocken. Wir verzichten im Gegenzug auf Trinkgeld, verlassen das Lokal zügig und überlegen uns schonmal eine scharfzüngige Replik für Tripadvisor! 
Zum Glück behalten wir unsere Gute Laune – Unternehmungen zu zweit sind schliesslich selten genug! 






Zuhause!

Auf dem Rückweg von Skaulo nach Kiruna begegnet uns auf der Strasse ein sehr entspanntes Rentier. Weniger entspannt ist Leo, der es gerne fo...